Was ist unter Zwischenzeit zu verstehen?

Zwischenzeit kann ein statistischer Mittelwert sein, um zu ermessen, wie und wo man steht. Sie kann aber auch ein Übergang aus einem Davor in ein Danach sein. Egal wie wir sie wahrnehmen, in allen Fällen ist das maßgebliche und verbindliche das Jetzt.

Für mich ist spätestens „jetzt“ unsere komplette Welt in einem unheimlichen, bedrohlichen und entsprechend beängstigenden Zustand.

Globalisierung und ihre zu wenig erfassten bzw. gezeigten Konsequenzen, Corona und die Folgen, das bedrohte Klima, die aktuellen Kriegssituationen und die marode Weltwirtschaft inklusive der langen, schon drastisch zunehmenden Schere zwischen wachsender Armut und Reichtum sind Beispiele, die uns alle umtreiben. Aber wohin? Es braucht einen Wandel!

Zwischenzeit soll eine inspirierende Brücke sein, sich selbst mit dieser Frage wahrzunehmen.

Die Sorge um die Welt hat einen Aspekt, den es aufzugreifen lohnt. Die genannten Krisen haben keine geographischen Grenzen. Sie betreffen die gesamte Welt, also auch die komplette Menschheit. Das endlich zu begreifen, fordert jeden einzelnen auf sich als Teil mit dem Ganzen wieder mehr verbunden zu fühlen und auch Anteil zu nehmen. Es könnte uns einen.

Die Ausstellung Zwischenzeit soll dazu inspirieren, sich der eigenen Wahrnehmung zu stellen und sich dabei auch auf verschiedene Standpunkte einzulassen.

Mit dem Erlös aus der Ausstellung werden auch vor dem Krieg geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützt.

Spenden sind immer Willkommen.